Erfahrungsbericht aus Leipzig
Leipzig | In ganz Deutschland haben Gemeinden in den vergangenen beiden Wochen Formate rund um „truestory“ (ehemals „JesusHouse“) veranstaltet. Mose Schmiedel von der EFG Jacobstraße Leipzig und Ruben Scheidhauer, Bundesfreiwilligendienstler in der FeG Leipzig, berichten davon, wie „truestory“ in ihrer Stadt funktioniert hat.
Jugendliche, die eine Woche lang jeden Abend zusammenkommen, um relevanten Lebensfragen nachzugehen, das ist „truestory“. Wie in vielen anderen Städten und FeGs haben auch wir in Leipzig in diesem Jahr wieder die von ProChrist organisierte Jugendevangelisation durchgeführt.
Ziel der Eventwoche ist es, dass Teens, die bislang nicht Teil einer Gemeinde sind, Jesus begegnen und bei den Abendveranstaltungen christliche Gemeinschaft erleben können. Bisher als „JesusHouse“ bekannt, fand die Evangelisationswoche in diesem Jahr erstmals unter neuem Namen statt. „truestory“ steht dabei für die alles entscheidende und wahre Geschichte von Jesus, die auch heute noch Teens begeistern und verändern kann, heißt es dazu von offizieller Seite.
„Was gibt mir Sicherheit im Leben?“, „Wie schaffen wir eine gerechte Welt?“, „Wie lebe ich ein glückliches Leben?“ – Das sind nur ein paar der Fragen, um die es bei „truestory“ in diesem Jahr ging. Es sind Fragen, die Jugendliche in ihrem Alltag abholen und die in ihre Lebenssituation hineinsprechen.
Super Gesprächsformat
Als Evangelist war bei uns Andy Bode, Referent Jugend beim Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG). „Ich feier ‚truestory‘, weil es ein super Format ist, um mit Teens und Jugendlichen an ihre Themen anzuknüpfen, um ins Gespräch zu kommen, was im Leben trägt, und dabei die Perspektive zu entdecken, die Jesus schenken will.“, schildert er seine Sicht auf die Jugendevangelisation.
Eine Stunde vor offiziellem Beginn der Abendveranstaltung öffneten wir die Tore des im Zentrum der Stadt gelegenen Ring-Cafés, in dem die FeG Leipzig seit fast 20 Jahren zu Hause sein darf. Von einem motivierten Welcome-Team in Empfang genommen, trafen die Teens und Jugendlichen nach und nach ein. Es gab die Möglichkeit, Tischkicker und Tischtennis zu spielen oder in einer Fotoecke zusammen mit den Freunden Bilder zu machen. Auf den schön dekorierten Tischen lagen Bibeln und Snacks bereit.
Im Zentrum des Programms stand das gemeinsame Lesen eines Bibeltextes. Im Anschluss daran konnten die Jugendlichen Andy alle möglichen Fragen stellen. Die Fragerunde schloss ein kurzer Impuls mit der Vorstellung eines Übergabegebets ab. Anschließend gab es während einer kurzen Lobpreiszeit und über den gesamten restlichen Abend hinweg die Möglichkeit, Gebet in Anspruch zu nehmen oder in anderer Weise auf das Gehörte zu reagieren.
Positiv überrascht von christlicher Gemeinschaft
Insgesamt blicken wir sehr froh und mit dankbarem Herzen auf die „truestory“-Woche zurück. Wir durften erleben, dass Freunde von Teens aus unseren Jugendgruppen an mehreren Abenden kamen, obwohl sie zunächst skeptisch waren. Zitate wie „Die sind ja wirklich alle so nett!“ zeigen, dass die Teens von christlicher Gemeinschaft positiv überrascht wurden. Die Stimmung und die Atmosphäre waren sehr gut, meist wollten die Teens gar nicht nach Hause gehen.
Aber auch das Miteinander im Team durften wir als einen wirklichen Segen erfahren. „Mich hat der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit auf Basis der Jugendallianz begeistert. Viele Mitarbeitende aus verschiedenen Gemeinden hatten gemeinsam das Ziel, ‚truestory‘ durchzuführen, und den Wunsch, dass Gott Teens und Jugendlichen begegnet. Die Atmosphäre war dabei von großer Wertschätzung und Miteinander-Füreinander-unterwegs-sein geprägt. Das war sehr wertvoll!“, resümierte Andy Bode.
Miteinander von Gemeinden
Aus vielen Gemeinden der evangelischen Allianz haben Jugendleiterinnen und Jugendleiter sowie Teens mitgearbeitet. Es war wirklich schön, diese Einheit auch unter den unterschiedlichen Gemeinden erleben zu dürfen. Es war ein Miteinander zu spüren mit dem Ziel, der jungen Generation das Evangelium nahe zu bringen. Wir wünschen uns und hoffen, dass auf dieser gemeinsamen Arbeit aufgebaut werden und der gute Austausch und die gegenseitige Unterstützung auch in der Zukunft gelingen kann.
Und auch Referent Andy hat etwas aus seiner Zeit in Leipzig mitgenommen: „Viele gute Gespräche und Begegnungen! Das Erleben, dass in Leipzig Menschen leben, die Jesus lieben und begeistert Teens und Jugendliche begleiten. Ein kleiner Einblick in die bunte und lebendige Stadt Leipzig!“
Weiterführende Links
- Webseite Bund FeG | feg.de
- Fakten zu Bund FeG | fakten.feg.de
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