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Oktober 27, 2022 | Aktuell Allgemein CHRISTSEIN HEUTE FeG Gemeindegründung FeG Inland-Mission FeG Junge Generation FeG Kinder Presse

Ständiger Ausschuss stärkt Kinder und Gemeindegründung

Zukünftig mehr Stellen für Kernbereiche

Nürnberg | Es war ein hartes Ringen am Samstag, 15. Oktober 2022, beim Ständigen Ausschuss des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG) in Nürnberg. Doch am Ende war das Zeichen klar: Die Delegierten wollten gesammelt in die Zukunft des Bundes FeG investieren. Dazu werden eine Stelle im Arbeitsbereich FeG Kinder aufgestockt sowie fünf neue Teilzeitstellen im Bereich FeG Gemeindegründung geschaffen.

Angesichts der momentanen Krisensituation wäre Sparen bei den FeGs eigentlich die naheliegende Lösung. Denn der Bund FeG ist auf Spenden angewiesen. Und gerade dort ist in den nächsten Monaten ein starker Rückgang zu erwarten. Der Jahresabschluss 2021, der in Nürnberg ebenfalls genehmigt wurde, schreibt zwar schwarze Zahlen und auch der vorgestellte Haushaltsplan 2023 lässt hoffen. Aber sicher, dass die Spendenwilligkeit der Gemeinden und Mitglieder auch bei steigenden Gas- und Strompreisen anhält, ist es eben nicht.

Ausbau im Bereich Kinder gerade jetzt sinnvoll

Und doch: Gerade jetzt bietet sich im Arbeitsbereich FeG Kinder die Chance, stellenmäßig etwas zu tun. Nach 15 Jahren im Dienst verlässt Referentin Anke Kallauch zum Jahreswechsel die Arbeit im Bund und wird Pastorin der FeG Bochum. Jahrelang war ihre Stelle mit 50 Prozent beziffert. Mit dem Wechsel könnte direkt eine 100-Prozent-Stelle ausgeschrieben werden.

Dass das sinnvoll ist, da waren sich die Anwesenden in Nürnberg einig. Schließlich brauchen nach den Pandemiezeiten gerade Kinder Unterstützung. Und gerade in der Arbeit mit Kindern liegt das Fundament für gesunde Gemeinden. Das machte nicht nur Geschäftsführer Guido Sadler in seiner Ansprache deutlich – auch viele andere meldeten sich wertschätzend für den Bereich FeG Kinder zu Wort.

Jedoch: Im Haushaltsplan 2023 waren die zusätzlichen 50 Prozent nicht vorgesehen. Inhaltlich stimme der Wirtschaftsausschuss absolut zu, sagten dessen Vertreter im Laufe der Gespräche immer wieder, aber finanziell sei eigentlich kein Puffer. Umso erstaunlicher dann das Ergebnis: Einstimmig kamen die Anwesenden nach der Diskussion zum Entschluss, dass es die volle Stelle braucht. Die Ausgesandten aus den Ortsgemeinden zeigten sich zuversichtlich, dass die benötigten zusätzlichen Spenden zusammenkommen werden.

Gemeindegründung: Mehr Beratung vor Ort

Auch an anderer Stelle fand der Ständige Ausschuss des FeG-Bundestages an diesem Samstag ein klares Ja: Bei der FeG Gemeindegründung ging es zwar um keine zusätzlichen Gelder, aber durchaus um neue Stellen. Aus bereits zugesagten Mitteln für Gemeindegründung sollen fünf 25-Prozent-Stellen geschaffen werden. Ähnlich wie beim FeG Praxisinstitut Evangelisation wird es zukünftig vier zusätzliche Beraterinnen und Berater für die Regionen geben. Eine fünfte Stelle soll Gemeindegründung in neuen Milieus erforschen und in diesen neue Gemeindegründungen initiieren.

„Ich möchte, dass sich die Pastoren auf Langeoog als Erstes darüber unterhalten: ‚Was macht deine Tochtergemeindegründung?‘ und nicht ‚Wie viele Mitglieder hat deine Gemeinde?‘“, skizziert Sascha Rützenhoff, Leiter der FeG Inland-Mission, seine Vision. Wenn mehr Gemeinden in den Regionen gegründet werden sollen, brauche es hierfür mehr Begleitung und Beratung vor Ort. Er und sein Assistent Andreas Scholz seien sonst ein Flaschenhals für Gemeindegründung.

Mit der zusätzlichen Research-Stelle solle die Möglichkeit geschaffen werden, neue Personengruppen zu erreichen. Denn bisherige Gemeindeprojekte erreichten vor allem schrumpfende Milieus. „Was ist denn mit den benachbarten Milieus? Wie können wir dort Gemeinde gründen?“, fragte Rützenhoff. Genau das soll mit der 25-Prozent-Stelle erforscht werden. Auch dieser Vorschlag findet am Ende mit nur einer Enthaltung volle Zustimmung in Nürnberg.

Damit sind die Weichen gestellt, dass der Bund auch fortan in die zukunftsträchtigen Themen der FeG Kinder und FeG Gemeindegründung investiert. Sichtbar werden die Auswirkungen hingegen erst im nächsten Jahr – müssen die genehmigten Stellen nun erst einmal  besetzt werden.

Fakten Bund FeG

Der Bund freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG) wurde 1874 gegründet und besteht aus mehr als 500 selbstständigen Ortsgemeinden mit insgesamt 42 350 Mitgliedern. Er ist Teil der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Sitz der Bundesgeschäftsstelle ist Witten. Präses ist seit 2008 Ansgar Hörsting. Oberstes Organ des Bundes FeG ist der Bundestag, der mindestens einmal im Jahr tagt. Dieser bedient sich für die laufenden Prozesse der Arbeit des Ständigen Ausschusses.

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