Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Offenbarung 21,4 | Lutherübersetzung | © Deutsche Bibelgesellschaft 2017
Erschütternde Nachrichten
Die Nachrichten aus Israel erschüttern mich noch immer. Hunderte friedlich feiernder Menschen werden einfach abgeschlachtet. Ganze Familien werden ausgelöscht. Verantwortlich für diesen Terrorakt ist die Hamas, die das Existenzrecht Israels grundsätzlich bestreitet. Ihre Leute ermorden Frauen und Kinder auf bestialische Weise. Israel kämpft um seine Existenz, bildet eine Regierung der nationalen Einheit und mobilisiert 300.000 Soldaten. Infolgedessen sterben auch im Gazastreifen Tausende und Hunderttausende müssen fliehen.
Wozu sind wir aufgerufen?
Was sollen wir als Christen in Deutschland dazu sagen und denken? Deutschland trägt aufgrund des Holocaust eine besondere geschichtliche Verantwortung für Israel. Die christliche Gemeinde weiß sich mit dem Volk aufgrund des Alten Testaments in besonderer Weise verbunden.
- Wir treten für das Existenzrecht Israels ein und bitten unsere Politiker, weiter klar politisch zu Israel zu stehen. Auch wenn der Nahost-Konflikt insgesamt komplex sein mag, war dies doch ein gemeiner terroristischer Angriff, infolgedessen Israel mit Krieg reagieren musste. Der Terrorakt zeigt den riesigen Hass und Vernichtungswillen der Feinde Israels. Israel braucht politische Solidarität in diesen Zeiten. Wir können dankbar sein, dass unsere Regierung diese zeigt.
- Wir wollen in diesen Tagen für Israel beten um Schutz, um Mut, aber auch Weisheit. Nach einer Zeit des Krieges wird es auch wieder eine Phase der Rückkehr zum Verhandlungstisch geben müssen.
- Wir wollen beten für alle Opfer auf beiden Seiten. Das Leid ist auf beiden Seiten unerträglich groß, auch wenn die Hamas die politische Verantwortung für den Krieg trägt.
- Wir wollen beten für die israelischen und arabischen Christen, dass sie die Hoffnung nicht verlieren und in dieser schlimmen Zeit Zeichen der Liebe und des Friedens setzen können.
Weltweite Krisen
Neben diesem furchtbaren Krieg gehen die Kriege in der Ukraine und in Bergkarabach weiter. Auch hier sterben täglich Menschen. Darüber hinaus gibt es weltweit weitere Fluchtbewegungen mit vermutlich über 100 Millionen Menschen. Von dem Erdbeben in Afghanistan und der Verfolgung von Christen in vielen Ländern ganz zu schweigen. Die Menge an Leid kann einen einerseits erdrücken, andererseits aber auch dazu bringen Gott für unser Leben in Deutschland zu danken, für diese Welt zu beten und das Evangelium in Wort und Tat weiterzugeben.
Einander ermutigen
Wir wollen einander dazu ermutigen, weil wir Jesus kennen, der alle Schmerzen, alles Leid, alle Bosheit, alle Schuld auf sich genommen hat und eine neue Welt gründen wird, in der Friede und Gerechtigkeit für immer regieren werden. Diese Woche hat meine Sehnsucht nach Gottes Welt wieder einmal verstärkt!
Foto: FeG Deutschland | NU
Reinhard Spincke | FeG-Bundessekretär Region Nord | fegn.de
12. Oktober 2023
Weiterführende Links
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- Fakten zu Bund FeG | fakten.feg.de
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