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Dezember 1, 2023 | Aktuell Allgemein CHRISTSEIN HEUTE FeG-Herbsttagungen FeG-Präses Gemeindeleben Gemeinden Presse

FeG-Präses | Perspektivwechsel | Teil 1

In seinen PERSPEKTIVEN greift Ansgar Hörsting, Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, einen Aspekt aus dem Leben oder ein Thema aus der öffentlichen Diskussion auf.

Seit Januar 2008 veröffentliche ich fast jeden Monat einen Text unter dem Titel „Perspektiven“. Meine letzten Texte nenne ich etwas anders, nämlich „Perspektivwechsel“. Denn ganz sicher werde ich schon bald viele Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten: vom Präses zum Pastor. Von West nach Ost. Von einer Stadt inmitten vieler anderer (im Ruhrgebiet) zur Landeshauptstadt, dem Mittelpunkt einer ganzen Region.

Außerdem haben mich Perspektivwechsel schon immer interessiert. Als ich Pastor in Siegen-Geisweid war, bin ich zum Nachdenken manchmal auf einen angrenzenden „Berg“ (nennen wir es Anhöhe) gewandert, um die Stadt und manche Fragen aus einer anderen Perspektive sehen zu können. Jede Bergwanderung inspiriert mich, neue Perspektiven einzunehmen. Meine internationale Tätigkeit hat mich immer angeregt, mich selbst, meine Art die Bibel zu lesen oder Gott zu verstehen, aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Auf den Kopf gestellt

Eine sehr schöne Methode, um etwas zu lernen, ist die sogenannte „Kopfstandmethode“. Wenn ich ein Thema zu bedenken habe, stelle ich mich gedanklich auf den Kopf. Beispielthema: „Wie pflege ich meine Ehe am besten?“ Man kann darauf viele gute Antworten geben. Bei der Kopfstandmethode frage ich: „Wie zerstöre ich meine Ehe möglichst schnell und effektiv?“ Das Verrückte ist, dass einem dazu auch sehr schnell gute Antworten einfallen. Natürlich ist der Sinn nicht, dann diese Antworten in die Tat umzusetzen, sondern genau das Gegenteil zu tun!

Die Kopfstandmethode regt das Denken an und macht kreativ. Um beim Beispiel Ehe zu bleiben. Ich weiß, was destruktiv wirkt: nicht richtig zuhören, immer auf meinem Willen bestehen, achtlos an meiner Frau vorbeigehen, ihre Wünsche torpedieren, sie vor anderen lächerlich machen usw. – und jetzt drehe ich es um und schon habe ich wunderbare Tipps zur Pflege meiner Ehe: gut zuhören, einen gemeinsamen Willen stärken, sie beachten und ihre Wünsche (okay: … wenn es irgendwie geht) erfüllen und sie wertschätzen, auch wenn andere dabei sind.

Das kann man mit vielen Sachen machen: „Wie baue ich eine Gemeinde?“ ist eine Frage, die wir bei den FeG-Herbsttagungen 2023 WEITERBAUEN bedenken. Auf den Kopf gestellt würde die Frage lauten: „Wie zerstöre ich eine Gemeinde möglichst schnell?“ Ja, da fällt einem schon was ein, oder? Finanzen intransparent behandeln, Mitarbeitende missachten, unzuverlässig sein bei Absprachen, Menschen öffentlich vorführen, das Evangelium verdrängen und stattdessen das Tun des Menschen zum Dreh- und Angelpunkt der Botschaften machen, den eigenen Willen durchdrücken, anstatt mit anderen zu erforschen, was Gottes Wille ist. Und vieles mehr. Und nun wieder auf die Füße stellen und die guten Ideen (also das Gegenteil) umsetzen.

Das Richtige tun

Wenn ich nach Gottes Willen frage und es mir schwerfällt, die Antwort zu finden, frage ich immer wieder einmal danach, was es wohl sein könnte, was Satan will, worin oder wie er mich verführen könnte, was sein Interesse sein könnte. Das ist ebenfalls ein interessanter Perspektivwechsel und kommt der Kopfstandmethode recht nah. Interessanterweise ist meine Vorstellungskraft schnell bei einem Ergebnis. Satan will das Leben zerstören, will mich – und überhaupt Menschen – klein und mutlos machen. Sünde redet er mir schön und attraktiv. Er liebt die Lüge und hasst die Wahrheit. Wenn ich das erkannt habe, weiß ich schon fast, was Gott will: nämlich das Gegenteil. Wie könnten also solche Kopfstandfragen klingen? Ein paar Beispiele:

  • Wie sollen wir leben? – Wie lebe ich so, dass ich und andere kaputt gehen?
  • Welche berufliche Entscheidung soll ich treffen? – Welche berufliche Entscheidung lähmt mich oder macht mich kaputt?
  • Wo soll ich wohnen? – Wo fühle ich mich unwohl?
  • Ist er oder sie die eine Person, mit der ich mein Leben voll und ganz teilen will? – Ist die Person diejenige, mit der ich mich von Gott entferne?
  • Was hilft der Gemeinde, in der Stadt den Willen Gottes zu verwirklichen und ein Licht zu sein? – Was dient dazu, das Licht der Gemeinde in dieser Stadt zu löschen?

Ich habe immer und immer wieder danach gefragt, was Gottes Perspektiven für mich uns unseren Gemeindebund sind. Ein Perspektivwechsel kann diese Frage kreativ bereichern. Sich auf den Kopf stellen, nachdenken und dann wieder zurück auf die Füße stellen und das Richtige tun.

ANSGAR HÖRSTING | Präses Bund FeG | praeses.feg.de

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    Nathanael Ullmann schaut in die Kamera.Foto: FeG Deutschland | AW

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