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FeG-Geschichte
Die erste Freie evangelische Gemeinde in Deutschland wird maßgeblich durch den Wuppertaler Kaufmann Hermann Heinrich Grafe (1818 -1869) gegründet und geprägt. Grafe lernt während eines beruflichen Aufenthaltes in Lyon die "Église évangélique libre" kennen. Ihm wird in dieser Gemeinde die Bedeutung der freien Gnade Gottes als Mittelpunkt der christlichen Botschaft und als Ausgangspunkt für die Struktur einer Gemeinde der Glaubenden bewusst, die sich um das Abendmahl sammelt und sozial-missionarisch tätig ist. Nach seiner Rückkehr ins Wuppertal bemüht er sich durch Mitarbeit in der Reformierten Gemeinde in Wuppertal-Elberfeld, seine Erkenntnisse wirksam werden zu lassen. Er scheitert an der volkskirchlichen Realität der Gemeinde und sieht sich mit mehreren Freunden im Gewissen gebunden, eine Gemeinde nach biblischen Kriterien zu bilden. Die 1854 entstandene Gemeinde in Elberfeld-Barmen orientiert sich in ihrer Verfassung und ihren Ordnungen an der "Église évangélique libre" in Genf. Sehr bald entstehen Kontakte zu weiteren Gemeinschaftskreisen und freikirchlichen Gruppen, die sich 1874 zu einem Bund Freier evangelischer Gemeinden zusammenschließen.
Schlüsselereignisse der FeG-Geschichte
1854: Gründung der ersten FeG durch Hermann Heinrich Grafe in Wuppertal
1874: 22 Gemeinden gründen den Bund Freier evangelischer Gemeinden
1887: Friedrich Fries gründet in Witten den "Bundes-Verlag"
1889: Gründung der "Allianz-Mission" in Wuppertal-Barmen durch Carl Polnick und Fredrik Franson
1893: Herausgabe der FeG-Zeitschrift "Der Gärtner"
1896: Gründung des Diakoniewerks "Bethanien" in Wetter a.d. Ruhr durch Robert Kaiser
1904: Gründung der "Inland-Mission" durch Otto Schopf
1912: Gründung des "Theologischen Seminars" in Wuppertal-Vohwinkel
1925: Gründung der "Spar- und Kreditbank"
1937: Die landeskirchliche Gemeinschaft "Philadelphia" (bekannt als "Holstenwall") in Hamburg schließt sich unter der Leitung von Friedrich Heitmüller dem Bund an
1938: Gründung der Geschäftsstelle des Bundes in Witten
1946: Eröffnung des neuen "Theologischen Seminars" in Dietzhölztal-Ewersbach
1989: Gründung der "Auslandshilfe" durch Paul Lenz
1990: Zusammenschluss des west- und ostdeutschen Bundes in Berlin
2006: Grundsteinlegung zum Neubau der Gebäude von "Allianz-Mission" und "Theologischem Seminar"
2008: Regionalisierung der Bundespflege mit fortan fünf Bundessekretären