Eingebettete Inhalte von player.vimeo.com anzeigen? (Möglicherweise werden Daten wie Ihre IP-Adresse oder Zugriffszeitpunkte gespeichert und Cookies gesetzt.)
Hier findet ihr Ansprechpersonen rund um das Thema Frauen in Leitung.
Bei grundsätzlichen, theologischen oder spezifischen Fragen der Ortsgemeinde zu Thema Frauen in Leitung nehmt bitte Kontakt zum Bundessekretär oder Bundessekretärin der Region oder zum Institut Gemeindeentwicklung und Leiterschaft (IGL) auf.
Merle Schwarz
FeG-Bundessekretärin Region Nord
Bund Freier evangelischer Gemeinden
Goltenkamp 4 | 58452 Witten
Telefon: 02302 937-40
Mobil: 0176 11293740
E-Mail: merle.schwarz@bund.feg.de
Bernd Kanwischer
FeG-Bundessekretär Region Mitte-Ost
Rintelnsche Trift 11
32699 Extertal
Telefon: 05262 9963512
E-Mail: bernd.kanwischer@bund.feg.de
Foto: FeG Deutschland | NUReinhard Spincke
FeG-Bundessekretär Region Nord
Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland
Bondenwald 58 | 22459 Hamburg
Telefon: 040 55425-290
E-Mail: reinhard.spincke@bund.feg.de
Michael Bitzer
FeG-Bundessekretär Region Süd
Im Gässle 22
86356 Neusäß
Telefon: 0821 24818981
Mobil: 0176 11293756
E-Mail: michael.bitzer@bund.feg.de
Foto: FeG Deutschland | NU
Thomas Acker
FeG-Bundessekretär Region Mitte-West
Theologische Hochschule Ewersbach
Jahnstraße 49 | 35716 Dietzhölztal
Telefon: 02774 929-191
Mobil: 0176 11293761
E-Mail: thomas.acker@bund.feg.de
Für Pastorinnen und Gemeindereferentinnen im Bund FeG bei seelsorgerlichen Anliegen, kollegialer Fallberatung und Fragen rund um das Thema Sexismus und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.
Pastorin Debora Süßlack
Telefon: 0281 21320
E-Mail: debora.sueslack@feg.de
Für Frauen, die auf Leitungsebene ehrenamtlich mitwirken und seelsorgerliche Anliegen oder Fragen rund um das Thema Sexismus in der Ortsgemeinde haben.
Daniela Knauz
Telefon: 06074 895790
E-Mail: daniela.knauz@bund.feg.de
Anlaufstelle für Betroffene von körperlichen und sexuellen Grenzverletzungen
Schutzraum
Die Veröffentlichungen, auf die wir hinweisen, sind gedacht als Diskussionsbeiträge und Hilfestellungen in der Ortsgemeinde
Die Frage, ob Frauen als Älteste in der Gemeindeleitung mitarbeiten können, gehört nicht zu den zentralen Fragen des christlichen Glaubens, sondern zu den Fragen der Anwendung der Heiligen Schrift. Bei diesen Fragen können die Einzelnen, wenn sie ihrem an Gottes Wort gebundenen Gewissen folgen (wie es die Präambel des Bundes vorgibt), zu unterschiedlichen Erkenntnissen kommen, denn unsere Erkenntnis ist Stückwerk (1Kor 13,8-10). Um die Bibel auf das Leben anzuwenden, sind zwei Schritte erforderlich. Zunächst sind die biblischen Aussagen auf ihrem historischen Hintergrund auszulegen, um zu verstehen, was der Autor eines Wortes in seiner damaligen geschichtlichen Situation sagen wollte. Im zweiten Schritt ist zu fragen: Was sagt uns dieses Wort heute – für unser Leben und für die Gemeinde? Je nach dem Verständnis einzelner Bibelstellen und ihrer Gewichtung kann es dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, die durch verschiedene Auslegung der Heiligen Schrift begründet sind. Dies gilt es, sich gegenseitig abzunehmen.
Zur Zeit Jesu wurden Frauen in der jüdischen Gesellschaft in der Regel als minderwertig bzw. dem Mann unterlegen angesehen. Jesus dagegen erkannte Frauen die gleiche menschliche und geistliche Würde zu wie den Männern. Er berief Frauen als Jüngerinnen in seine Nachfolge (Lk 8,1-3), und Frauen waren die ersten Zeugen der Auferweckung Jesu von den Toten.
Paulus erwähnt in seinen Briefen zahlreiche Mitarbeitende namentlich; ein Viertel von ihnen waren Frauen. Phoebe beispielsweise war Diakonin der Gemeinde in Kenchräa. Diakone bildeten wohl gemeinsam mit den Vorstehern die Leitung der Gemeinde (vgl. Phil 1,1). Prisca war mit ihrem Mann Aquila Mitarbeiterin von Paulus. Beide übernahmen Aufgaben der Lehre und Verkündigung und leiteten wahrscheinlich die Gemeinde, die sich in ihrem Haus traf. Junia und Andronikus werden als Apostel bezeichnet (Röm 16,7). Manche Übersetzungen gehen vom Männernamen Junias aus, doch ist dieser für die damalige Zeit nicht belegt, während der Frauenname Junia häufiger vorkommt. Die neutestamentlichen Handschriften, in denen der Name zu unterscheiden ist, bezeugen den Frauennamen Junia. Vermutlich handelte es sich um ein Ehepaar, die beide als Apostel in der Wortverkündigung tätig waren. Ebenso beteiligten sich wohl auch Euodia und Syntyche an der Verkündigung des Evangeliums (Phil 4,2f).
In 1Kor 11,2-16 setzt Paulus voraus, dass Frauen im Gottesdienst öffentlich beten und prophetisch reden. Zum prophetischen Reden gehören eine aufdeckende und seelsorgliche Verkündigung sowie die Auslegung von Gottes Wort für die aktuelle Situation. Auch die Töchter des Philippus redeten prophetisch (Apg 21,9). Darin, dass Männer und Frauen prophetisch reden, erfüllt sich die Verheißung aus Joel 3 (Apg 2,16-21); es ist ein Zeichen der Heilszeit. Wenn Paulus in 1Kor 14,34 die Frauen ermahnt, in der Gemeindeversammlung zu schweigen – und er sich dabei nicht widerspricht –, kann es nicht um ein generelles Verbot des öffentlichen Redens und Verkündigens gehen, sondern um eine situationsbedingte Anweisung, mit der er wahrscheinlich ein ungeordnetes und störendes Dazwischenreden verbietet.
Für die Frage, ob Frauen in Leitung und Verkündigung mitarbeiten können, spielt 1Tim 2,8-15 eine wesentliche Rolle. Paulus wendet sich im 1. Timotheusbrief gegen Irrlehrer (vgl. 1Tim 1,3), die insbesondere unter Frauen Einfluss gewonnen hatten, sodass diese sie weiterverbreiteten (vgl. 1Tim 5,11-15; 2Tim 3,6f). In 1Tim 2,11f verbietet Paulus in einer solchen Situation Frauen, zu lehren und dabei Irrlehren zu verbreiten und zu versuchen, in der Gemeinde durch ihr öffentliches Auftreten und Verkündigen eine beherrschende Stellung zu gewinnen. Dieses Verhalten erregte Anstoß und erschwerte die missionarische Arbeit. Aber weil Gott will, dass alle Menschen gerettet werden (1Tim 2,1-7), soll die Gemeinde ihre missionarischen Möglichkeiten nutzen. Berücksichtigt man das Gesamtzeugnis des Neuen Testaments, handelt es sich um eine durch die Situation in Ephesus bedingte Anweisung und nicht um ein grundsätzliches und für immer gültiges Verbot des Lehrens und Verkündigens von Frauen.
Dieses Verständnis wird durch 2Tim 2,22 gestützt: Timotheus soll das, was er von Paulus gehört habe, treuen Menschen anbefehlen, die geeignet sind, auch andere zu lehren. Wäre es Paulus um einen allgemeingültigen Grundsatz gegangen, dass nur Männer lehren dürfen, hätte er hier wohl von Männern oder Brüdern gesprochen.
Die Erlösung durch Jesus Christus bedeutet auch für das Verhältnis von Männern und Frauen eine grundlegende Veränderung. Männer und Frauen sind einer in Christus Jesus (Gal 3,28). Das hebt schöpfungsmäßige Unterschiede nicht auf, aber Frauen und Männer können gemeinsam als Ebenbild Gottes ihren Dienst in gegenseitiger Unterstützung und Ergänzung ausüben. Dabei geht es nicht um Herrschen, sondern nach dem Vorbild Jesu um Dienen (vgl. Mt 20,27). Das Neue Testament fordert dazu auf, dass jeder entsprechend seiner Gabe dienen soll. Dies gilt auch für Frauen, die Gaben der Seelsorge, Lehre bzw. Verkündigung und Leitung empfangen haben. Sie sollen sie zur Förderung der Gemeinde auch im Dienst als Älteste einsetzen.
Dieser Text basiert auf der Stellungnahme der Bundesleitung des Bundes FeG von Juni 2000. Diese finden Sie unter verlautbarungen.feg.de
In der Frage zum Dienst von Frauen als Pastorinnen gibt es unterschiedliche Auffassungen. Ziel ist es, sich gemeinsam um Einigkeit zu bemühen und sich weder mit traditionellen noch mit dem Zeitgeist angepassten Antworten zufrieden zu geben. Grundlage für Glauben, Lehre und Leben ist die Bibel. Unterschiedliche Auffassungen hängen mit einem unterschiedlichen Schriftverständnis sowie mit persönlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Traditionen zusammen. Dabei ist uns bewusst, dass unsere Erkenntnis und unser Wissen begrenzt sind (vgl. 1Kor 13,8-10).
In der Stellungnahme der Bundesleitung zu „Frauen in der Gemeindeleitung“ von 2000 wurde die biblische Grundlage für den Dienst von Frauen nach dem Neuen Testament grundsätzlich erarbeitet und dargestellt und wird deshalb hier nicht wiederholt. Sie ist für diese Vorlage daher mit heranzuziehen. Im Blick auf den Dienst von Frauen als Pastorin sind darüber hinaus weitere Aspekte zu beachten. Zunächst werden die biblisch-theologischen Aspekte betrachtet.
Einigkeit besteht darüber, dass Frauen und Männer gemeinsam zum Ebenbild Gottes und zur gegenseitigen Ergänzung geschaffen sind. Neutestamentlich gesehen werden Frauen und Männer in die Nachfolge Jesu gerufen sowie mit Gottes Geist und seinen Gaben beschenkt.
Unterschiedliche Auffassungen gibt es im Blick darauf, welche Bedeutung die schöpfungsmäßigen Unterschiede zwischen Frau und Mann für den Dienst in der Gemeinde haben und ob die Unterordnung der Frau eine Schöpfungsordnung ist. Die einen beziehen Gal 3,28 nur auf das Heil und meinen, daraus seien keine Rückschlüsse auf Funktionen in der Gemeinde zu ziehen. Die anderen sind überzeugt, dass in Christus die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht mehr über den Dienst und die Stellung in der Gemeinde entscheiden, sondern dass dafür Berufung und Begabung von Gott ausschlaggebend sind.
Einigkeit besteht darüber, dass in neutestamentlicher Zeit in aller Regel von verheirateten Frauen die Rede ist, während es heute einen großen Anteil lediger Frauen gibt.
Unterschiedliche Auffassungen gibt es im Blick darauf, ob die Aussagen über das Haupt-Sein des Mannes Bedeutung für die Frage der Mitarbeit von Frauen in Gemeindeleitungen und als Pastorin haben. Die einen meinen, die Aussagen seien christologisch begründet und deshalb allgemeingültig. Die anderen stellen fest, dass sich die Aussagen im Neuen Testament nur auf die Ehe beziehen. Sie sind daher nicht auf Dienste in der Gemeinde oder die Gemeindeleitung anzuwenden.
Einigkeit besteht darüber, dass es für das Amt des Pastors im Neuen Testament nur an zwei Stellen erste Ansätze zu einem vollzeitlichen Dienst gibt, der mit der Gemeindeleitung und der Verkündigung des Wortes Gottes verbunden ist. Das ist zum einen 1Tim 5,17, zum anderen sind es die Aufgaben, die Timotheus und Titus wahrgenommen haben. – Die Aufgabe des Pastors ist grundsätzlich vom Ältestenamt im Neuen Testament abzuleiten.
Unterschiedliche Auffassungen gibt es, ob weitere neutestamentliche Ämter die Aufgabe des Pastors begründen und welche Unterschiede zwischen Ältesten und Pastoren bestehen. Die einen meinen, dass die Aufgabe des Pastors auch vom Apostelamt als einer herausgehobenen Leitungsstellung abzuleiten sei. Mit dem Pastorendienst sei daher eine Lehr- und Leitungsautorität verbunden, die über die der Ältesten hinausgehe. Auffällig ist, dass Jesus nur Männer in den Kreis der zwölf Apostel berufen hat. Die anderen sind der Auffassung, dass dieses Apostelamt auf die erste Generation der christlichen Gemeinde begrenzt ist, insbesondere die Zwölf und Paulus (vgl. Eph 2,19f; 4,11). Die zwölf Apostel, die Jesus berief, sollten das neue Gottesvolk repräsentieren, wofür im jüdischen Kontext nur Männer in Frage kamen; daraus ist kein Ausschluss von Frauen aus Leitungsaufgaben abzuleiten. Es gibt bezüglich des Dienstes quantitative Unterschiede zwischen Ältesten und Pastoren (spezifische Fachlichkeit, breiteres Gabenspektrum, hauptamtlicher Dienst); sie begründen aber keinen wesensmäßigen Unterschied.
Die verantwortliche Mitarbeit von Frauen ist im Neuen Testament bezeugt. Das änderte sich ab dem 2. Jahrhundert. Später prägten die Kirchenväter Tertullian (ca. 160-220) und Augustinus (354-430) das Frauenbild in der Kirche. Sie behaupteten eine grundsätzliche Schwäche der Frau und begründeten dies mit dem Sündenfall Evas. Die platonische Philosophie war im abendländischen Denken vorherrschend. Platon sah die Frau grundsätzlich geringer und schwächer als den Mann. Im Hochmittelalter prägte die aristotelische Philosophie insbesondere den für viele Jahrhunderte maßgeblichen Theologen Thomas von Aquin (1225-1274). Er sah bei der Frau schwerwiegende Defizite und eine Unterlegenheit gegenüber dem männlichen Geschlecht. Seine philosophisch geprägte Einstellung begründete er mit Gen 2 und 3. In der Folge waren Frauen in der Regel von der Mitarbeit in der Kirche ausgeschlossen.
Im Pietismus betonte Philipp Jakob Spener das allgemeine Priestertum aller Gläubigen; er formulierte, dass im geistlichen Bereich Männer und Frauen vor Gott gleich sind und gleiche Gaben und Möglichkeiten haben; trotzdem hielt er für den Bereich der öffentlichen Gemeinde am Lehrverbot für Frauen fest. Anders war dies in der Herrnhuter Brüdergemeine, wo Frauen Presbyter- und Verkündigungsdienste übernahmen. In den USA ist in der Zeit der Heiligungsbewegung zu erkennen, dass Frauen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Evangelistinnen, Gemeindeleiterinnen und Bibelschulleiterinnen tätig waren. Die Unterschiede zwischen Deutschland und den USA bzw. England hatten offensichtlich auch mit einer unterschiedlichen Einstellung zur Demokratie zu tun. Im Laufe des 20. Jahrhunderts gewinnen die Bestrebungen zur Gleichberechtigung der Frau in der Gesellschaft immer mehr Einfluss.
Die Beispiele aus der Geschichte machen deutlich, dass die gesellschaftliche Situation und das Denken der Zeit die Gemeinden im Laufe der Kirchengeschichte stets beeinflusst haben. Deshalb ist auf der Grundlage der Bibel zu fragen, welche Möglichkeiten Gott uns für unsere Zeit im Blick auf die Mitarbeit von Frauen in den Gemeinden gibt.
Dieser Text basiert auf der Textvorlage der Bundesleitung des Bundes FeG für den FeG-Bundestag 2007. Das Original finden Sie unter verlautbarungen.feg.de
Die von der erweiterten Bundesleitung eingesetzte Steuergruppe ‚Frauen in Leitung‘ beschäftigt sich mit der Frage, wie es gelingen kann, dass mehr Frauen in Leitungsaufgaben im Bund Freier evangelischer Gemeinden tätig sein können.
Schaut man sich die Besetzung der Gremien in unserem Bund und regionalen Kreisen an, dann fällt auf, dass nur sehr wenige ehrenamtlich tätige Frauen dort zu finden sind. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, weshalb das so ist. Wir fragen uns, inwieweit auch indirekte bzw. unbewusste Denkmuster und Strukturen dazu beitragen. In der Wirtschaft wird schon seit vielen Jahren dazu geforscht. Ergebnisse ganz unterschiedlicher Forschungen werden unter den Begriffen ‚Gläserne Decke‘ und ‚Paula-Prinzip‘ zusammengefasst. Inwieweit lassen sich diese Effekte übertragen und tragen sie dazu bei, dass ehrenamtliche Frauen nicht in unseren Gremien zu finden sind?
Wir laden euch ein, über die Thesen ins Gespräch zu kommen und darüber nachzudenken, inwieweit Mechanismen der Gläsernen Decke und des Paula-Prinzips auch bei uns greifen und was man tun könnte, um den Zustand zu verändern.
Wenn ihr uns Beobachtungen und Entdeckungen zurückmelden möchtet, freuen wir uns über eine kurze und prägnante E-Mail an Stefanie Kühner (s.kue@t-online.de).
Der Begriff „Gläserne Decke“ ist eine Metapher aus dem Management, die besagt, dass Angehörige einer bestimmten Personengruppe nicht in Führungspositionen aufsteigen. Im engeren Sinne wird der Begriff „Gläserne Decke“ für den Umstand gebraucht, dass qualifizierte Frauen nur bis zum mittleren Management aufsteigen und nicht in Top-Positionen vordringen.
Im Management werden folgende Gründe angenommen, durch die es zum „Glasdeckeneffekt“ kommt. Grundlage sind Untersuchungen von Christiane Funken (TU Berlin), Hildegard Maria Nickel (Sozialwissenschaftlerin) und Carsten Wippermann (Direktor Sozialforschung am Institut Sinus Sociovision, Studie für das BMFSFJ).
Das Paula- Prinzip bezieht sich auf Frauen aller Hierarchiestufen, während sich die Gläserne Decke allein auf Spitzenpositionen bezieht.
Das Paula-Prinzip ist nicht zu verwechseln mit dem Peter-Prinzip, welches den Umstand beschreibt, dass Mitarbeiter befördert werden, obwohl ihnen die Fähigkeiten fehlen. Es reicht allein aus, dass sie im aktuellen Job gute Leistungen erbringen, sie werden so lange und so oft befördert, bis sie überfordert sind, sie verharren dann auf dem „Niveau der Inkompetenz“.
Daraus folgt, dass Männern befördert werden, weil ihnen zugetraut wird, eine Leistung auf höherem Niveau zu erbringen, während Frauen zuerst diese Leistungsfähigkeit beweisen müssen und dann befördert werden.
Frauen aller Hierarchieebenen bleiben aufgrund persönlicher, struktureller oder sozialer Faktoren eher auf einem Niveau unterhalb ihrer Kompetenz. Als Gründe hierfür werden von Tom Schuller (The Paula Principle: How and why women work below their level of competence, 2017) folgende Faktoren angeführt:
Gemeinsam lebendige Gemeinde zu bauen, ist eine tolle Aufgabe. Aber inwieweit ist es möglich, nicht nur auf Ortsebene, sondern auch auf Regional- oder Bundesebene mitzuwirken? Dies erfahrt ihr in dem Video.
Eingebettete Inhalte von player.vimeo.com anzeigen? (Möglicherweise werden Daten wie Ihre IP-Adresse oder Zugriffszeitpunkte gespeichert und Cookies gesetzt.)
Es werden auf Ihren Wunsch keine Inhalte von player.vimeo.com angezeigt.