Mit 15 Minuten Zeit könnt Ihr uns enorm weiterhelfen! In einer Umfrage will der Arbeitszweig FeG Diakonie herausfinden, wo sozialdiakonisches Handeln in Gemeinden auftaucht. Das kann ein Besuchsdienst sein, ein Begegnungscafé oder ein Alleinerziehendentreff. Der Fragebogen richtet sich in erster Linie an Leitungen des Bereichs Diakonie. Alternativ sind Pastorinnen und Pastoren und Gemeindeleitungen eingeladen, ihn zu beantworten. „Im Zweifel lieber ausfüllen“ ist die Devise. Vielen Dank!
Wo taucht Diakonie in der Gemeinde auf?“ Weckt die Frage bei Dir Begeisterung? Oder sehe ich da ein fragendes Stirnrunzeln? Vielleicht sogar ein hilfloses Achselzucken? Der Arbeitszweig FeG Diakonie will genau das zusammen mit den Ortsgemeinden fragen: „Wo taucht sozialdiakonisches Handeln in der Gemeinde auf?“ Doch „auftauchen“ ist missverständlich. Denn das Engagement der Gemeinden ist kein U-Boot, das unter der Wasseroberfläche verschwindet und nur in seltenen Momenten sichtbar wird. Hoffentlich nicht. Sicher nicht.
Diakonische Vielfalt sichtbar machen
Andererseits trifft die Metapher des U-Boots in gewisser Weise zu: Manch einer Gemeinde ist vielleicht gar nicht bewusst, wie umfangreich die eigene diakonische Arbeit ist – wo Menschen bereits praktisch dienen. Von Besuchsdienst bis Begegnungscafé, von Sprachkurs bis Sozialfonds, von Alleinerziehendentreff bis Fahrdienst. Die vielfältigen Dienste geschehen oft unauffällig, suchen keine Öffentlichkeit, sondern haben im Gegenteil manchmal auch mit Scham von Betroffenen zu tun. Wer gibt schon gerne zu, dass seit der Scheidung das Portemonnaie dünner und die Kräfte weniger geworden sind? Oder dass der eigene Körper nicht mehr so mitmacht, das Gehör schlechter und die Beine unsicherer werden, was zur zunehmenden Isolation führt?
Umso wichtiger, dass die diakonischen Angebote einer Gemeinde bekannt und für Betroffene sichtbar sind. Ohnehin ist es für die FeG Bundesgemeinschaft ein großer Gewinn, wenn wir an die Oberfläche holen, was Ortsgemeinden aktuell schon leisten, aber auch wo sie weitere Unterstützung benötigen.
Bundesweiter Gemeindefragebogen
Daher wollen wir als Diakonische Arbeitsgemeinschaft (DAG) in einem Fragebogen die Aktivitäten und die Motivation der Gemeinden bundesweit erfassen und darüber hinaus fragen: Was brauchen Ortsgemeinden, um ihr Engagement effektiver, sichtbarer und bedarfsorientierter zu entfalten? Jeder Arbeitszweig hat sicher unterschiedliche Ideen und Bedarfe. In der bundesweiten Arbeit liegt die Chance, deutschlandweit Trends zu erfassen und Projektbeispiele zu sammeln. Am Anfang stehen 15 Minuten einer Umfrage. Am Ende – wer weiß das schon? Wir wollen den genannten Wünschen begegnen, Gemeinden vernetzen, Themenimpulse setzen, Knowhow bündeln, Ideen aufgreifen …
Die DAG, ein Zusammenschluss aus Diakonischen Werken, Einrichtungen und Initiativen innerhalb des Bundes FeG, hat hierfür einen teilstrukturierten Fragebogen entworfen. Er richtet sich in erster Linie an die Leitungen des Bereichs Diakonie. Alternativ kann sich die Gemeindeleitung einen Moment Zeit zum Ausfüllen nehmen oder der Pastor/die Pastorin und Verantwortliche für einzelne Arbeitszweige dies übernehmen. Hier gilt: „Im Zweifel lieber ausfüllen“ – in der Auswertung wird berücksichtigt, falls mehrere Personen für dieselbe Gemeinde ihre Einschätzung gegeben haben. Danke für Eure Unterstützung.
Foto: FeG Deutschland | Nathanael Ullmann
Clarissa Gröschen | Leiterin FeG Diakonie | diakonie.feg.de
Jetzt den Fragebogen ausfüllen!
- Bitte den Gemeindefragebogen bis 15. April 2023 ausfüllen unter link.feg.de/fegdiakoniedagumfrage
- Webseite FeG Diakonie | DAG | diakonie.feg.de
Kontakt FeG Diakonie
- Clarissa Gröschen | Leiterin FeG Diakonie | DAG
- Goltenkamp 4 | 58452 Witten
- Telefon: 02302 937-70 | clarissa.groeschen@bund.feg.de | diakonie.feg.de