35 Jahre FeG Auslandshilfe
600 Personen schnürten am Wochenende mehr als sieben Tonnen „Pakete zum Leben“ für notleidende Menschen in Südost-Europa.
Wissenbach | Witten | Die Auslandshilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR feierte am vergangenen Wochenende mit mehreren Veranstaltungen ihr Jubiläum: 35 Jahre engagierte diakonisch-humanitäre Hilfe für Menschen in Ost- und Südosteuropa. Höhepunkte des Festwochenendes am 31. August und 1. September 2024 waren der „Tag der offenen Tür“ am Sonntag sowie das „FeG Auslandshilfe Forum Mitte/West“ am Samstag. Im Logistikzentrum der Hilfsorganisation in Eschenburg-Wissenbach trafen sich die (ehrenamtlichen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unterstützende und interessierte Menschen.
Feiern und helfen
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Dankes und der Feier. Über 600 Besucherinnen und Besucher waren teilweise von weit her angereist und erlebten den Tag über ein buntes Programm. Auch der extra für diesen Zweck erweiterte Haushalts- und Deko-Flohmarkt erfreute sich vieler Gäste. Der Erlös dieses Marktes kommt vollständig dem Tagesförderzentrum „Zeichen der Liebe“ für Menschen mit Behinderung in Bulgarien zugute. In einer kleinen „Arena“ gab es stündlich Präsentationen der umfangreichen Arbeit der FeG Auslandshilfe.
„Selbst wenn wir feiern, helfen wir“, zeigt sich der Leiter der FeG Auslandshilfe Jost Stahlschmidt hoch erfreut. Auf einer extra eingerichteten Packstraße vor einem der großen Lkw wurden im Laufe des Tages von den Teilnehmenden 728 „Pakete zum Leben“ gepackt. Das entspricht 7,28 Tonnen Hilfe und sorgte bei den Verantwortlichen für freudiges Staunen. Ein vielfältiges kulinarisches Angebot – unter anderen vom FeG Sanitätsdienst vorbereitet – machte die Veranstaltung vollends zum Fest.
Ehrenamtliche sind Rückgrat
Die FeG Auslandshilfe bedankte sich mit dem Festwochenenden nicht zuletzt bei den zahlreichen Ehrenamtlichen, die das Rückgrat der Organisation bilden. „Ohne das unermüdliche Engagement unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wären die vergangenen 35 Jahre nicht denkbar gewesen. Wir haben allen Grund, dankbar zu sein und zu feiern,“ betonte Jost Stahlschmidt, der am 31. Januar 2025 die Verantwortung übergeben wird.
Die ehrenamtlich Mitarbeitenden wurde am Samstag im Rahmen des „FeG Auslandshilfe Forum Mitte/West“ über die bevorstehende Integration der FeG Auslandshilfe in die Allianz-Mission/Dietzhölztal informiert. Thomas Schech, Vorstandsvorsitzender der Allianz-Mission e. V., hob hervor: „Diese Integration ist ein Schritt, der uns alle nach vorne bringt. Durch die Bündelung unserer Kräfte können wir noch gezielter und nachhaltiger helfen. Es geht nicht um Strukturen, sondern darum, dass wir für die Menschen gemeinsam mehr erreichen können.“
Menschen Hoffnung bringen
Samuel Pienkny, der zukünftige Leiter der FeG Auslandshilfe, stellte sich den Besuchern vor und blickte zuversichtlich in die Zukunft: „Ich freue mich darauf, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahrzehnte fortzusetzen und gemeinsam mit der Allianz-Mission neue Wege zu gehen. Unsere Mission bleibt dieselbe: den Menschen in Not zu dienen und ihnen Hoffnung zu bringen.“ Pienkny bringt 18 Jahre Erfahrung in der humanitären Hilfe und Projektarbeit mit, die er in verschiedenen Ländern gesammelt hat.
Bei herrlichem Sommerwetter boten der Tag der offenen Tür und das Forum den Besucherinnen und Besuchern einen umfassenden Blick hinter die Kulissen der FeG Auslandshilfe und ihrer vielfältigen Einsatzgebiete. Gleichzeitig markierte das Wochenende in Wissenbach den Beginn des Übergangs der FeG Auslandshilfe zur Allianz-Mission e. V.
Artur Wiebe | Referent für Medien und Öffentlichkeitsarbeit im Bund FeG | presse.feg.de
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FeG Auslandshilfe | Infos
Die FeG Auslandshilfe engagiert sich seit 35 Jahren für die humanitäre Unterstützung von Menschen in Ost- und Südosteuropa. Mit Hilfstransporten und nachhaltigen diakonischen Projekten setzt sie sich für eine ganzheitliche Entwicklung der Gemeinden in diesen Regionen ein. Ab 2025 wird die FeG Auslandshilfe als Teil der Allianz-Mission e. V. ihre wertvolle Arbeit fortsetzen und durch die Integration neue Möglichkeiten und Ressourcen nutzen können. | auslandshilfe.feg.de
Samuel Pienkny | Designierter Leiter der FeG Auslandshilfe ab Februar 2025
Samuel Pienkny | Designierter Leiter
Der zukünftige Leiter der FeG Auslandshilfe wurde 1965 in Bernau bei Berlin geboren, ist verheiratet mit Yvonne, beide haben fünf Kinder. Weil ihm aufgrund seines christlichen Hintergrundes ein Studium in der DDR verwehrt war, wurde er Werkzeugmacher, später dann Handwerksmeister Metallbau und schloss eine Ausbildung zum Betriebswirt im Handwerk ab.
Pienkny studierte Theologie am European Nazarene College und war insgesamt achtzehn Jahre im Ausland tätig, unter anderem als „Operations Manager“ mit der Organisation „Medair“ in der Krisen- und Katastrophenhilfe und mit „Wycliff“ in der Bibelübersetzung (Tansania).
Samuel Pienkny ist in der FeG Berlin Pankow (KircheHoch3) zu Hause. Sein Herz schlägt für die weltweite christliche Kirche, Diakonie und Mission. Am 1. Februar 2025 übernimmt er die Leitung der FeG Auslandshilfe und freut sich auf die neue Aufgabe – dann unter dem Dach des FeG-Bundeswerkes Allianz-Mission e. V.
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