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Kronberg-Forum studium digitale Theologische Hochschule Ewersbach

Gebet im Neuen Testament

Nächster Termin

16. – 30. Januar 2025



Studium Digitale – Wintersemester 2024-2025

Sie möchten tiefer in die Bibel und in die biblische Theologie einsteigen, haben aber nicht die Kapazitäten für ein Vollzeit-Studium? Die Professoren und Lehrkräfte der Theologischen Hochschule Ewersbach laden Sie ein, an ausgewählten Lehrveranstaltungen des regulären Programms online mit teilzunehmen, und bereiten Vorlesungsstoffe in Abendkursen für Sie auf. Die einzige Teilnahmevoraussetzung: Ihr Interesse an den Kursinhalten!

 

DOZENT: Prof. Gert J. Steyn (DD, DLitt)

Gert Steyn ist Professor für Neues Testament an der Theologische Hochschule Ewersbach. Er ist im Fachbereich Neues Testament als auch in Bereich der Jüdisch-Hellenistischen Literatur promoviert. Ein Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der Verwendung des Alten Testaments im Neuen Testament.

INHALT DER LEHRVERANSTALTUNG.

Das Gebet nimmt im Glaubensleben der Christen einen zentralen Platz ein. Dies ist unsere Kommunikation mit dem allmächtigen Gott. Sie findet im Namen Jesu Christi unter der Führung des Heiligen Geistes statt. Das Gebet hat sowohl im privaten als auch im gemeinschaftlichen Leben des Gläubigen seinen Platz und nimmt unterschiedliche Formen an – insbesondere in der Mitteilung von Bedürfnissen, Klagen, Fürbitten, Dank- und Lobgebeten. In dieser kurzen Reihe liegt der Schwerpunkt auf drei Aspekten des Gebets im Neuen Testament: Gebetshaltung, Fürbitte und Gebetserhörung.

  • Gebetshaltung: In der ersten Einheit untersuchen wir zwei grundlegende Ansätze, nämlich Zuversicht und Unwürdigkeit. Der Pharisäer und der Zöllner repräsentieren die beiden extremen Gruppen im jüdischen Volksleben: diejenigen, die in ihren eigenen Augen religiös untadelig waren, und diejenigen, die in den Augen aller, auch ihrer eigenen, religiös verstoßen waren. Indem der Pharisäer alle möglichen äußeren Handlungen mit übertriebener Sorgfalt ausführte, dachte der Pharisäer, dass er einen guten Grund hatte, sich vor Gott zu loben, und dass der Herr einem solch verdienten Mann Aufmerksamkeit schenken sollte. Im Gegensatz dazu hat der Zöllner kaum den Mut, Gott anzusprechen und kam nur eine Bitte über seine Lippen: ein Schrei der Verzweiflung, der aus tiefstem Herzen kam.
  • Fürbitte: In der zweiten Einheit untersuchen wir das Gebet Jesu für seine Jünger mit sieben besonderen Bitten. Diese schließen Sicherheit, Heiligung, und Einheit der Gläubigen ein, damit die Welt glaubt. Diese werden umrahmt mit Bitten zur Wiederherstellung der ewigen Herrlichkeit. Wie sollten wir uns angesichts dieser Fürbitte gegenseitig im Gebet dem Herrn weihen?
  • Gebetserhörung: In der dritten Einheit untersuchen wir den Aspekt der Gebetserhörung. Christen haben oft das Gefühl, dass Gott ihre Gebete nicht hört oder beantwortet. Jesus lehrt uns zu beten, dass Gottes Wille geschehe. Aber wie sollen wir damit umgehen, wenn Gott unsere Gebete nicht erhört?

 

ZEITPLAN

Die Vorlesungen werden vollständig online angeboten. In diesem Kurs sollen folgenden Themen über eine Periode von 3 Wochen behandelt werden, jeweils am Donnerstag und je 90 Minuten:

1 Do. 16. Jan. 2025 19.30 – 21.00 Gebetshaltung: Zwei Ansätze (Lk 18,10-13)
2 Do. 23. Jan. 2025 19.30 – 21.00 Fürbitte: Ein Gebet Jesu für seine Nachfolger (Joh 17,1-26)
3 Do. 30. Jan. 2025 19.30 – 21.00 Gebetserhörung: Wenn Gott „Nein“ sagt (2Kor 12,1-10)

 

LITERATUREMPFEHLUNGEN

  • Cullmann, Oscar. Das Gebet im Neuen Testament (Tübingen: Mohr Siebeck, 19972).
  • Otto, Henrik / Bernd Kanwischer (Hg.). Beten – Schlicht und Ergreifend (Witten: SCM-Bundesverlag, 2019).
  • Paschke, Boris. „Erhörte und nicht erhörte Gebete“, in: Armin Baum / Rob van Houwelingen (Hg.), Kernthemen neutestamentlicher Theologie (Giessen: Brunnen, 2022), S. 257-276.

Zur Anmeldung

 

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