Einfache Tricks und effektive Maßnahmen
Angesichts des Klimawandels und der gegenwärtigen Energiekrise rückt der schonende Umgang mit Energieressourcen immer mehr in den Fokus. Gewohnheitsänderungen erscheinen da schon mal schwierig. Genau dann braucht es Ideen und gegenseitige Hilfe. Deshalb haben wir Fragen, Anregungen und Empfehlungen zum Energiesparen in unseren Gemeindehäusern zusammengestellt, damit wir gemeinsam unsere Ressourcen schonen und die Schöpfung erhalten können.
Kleine und kostengünstige Massnahmen
- Senken Sie die Raumtemperatur leicht.
- 1 °C weniger Raumtemperatur spart 6 % Energie bei der Grundtemperatur und beim Aufheizen.
- Informieren Sie die Besuchenden vorab, damit diese sich auf kältere Temperaturen einstellen können.
- Kürzen Sie gegebenenfalls die Veranstaltungsdauer.
- Achten Sie darauf, dass die Heizungen trotzdem nicht einfrieren.
- Beheizen Sie Verkehrsflächen wie Flure, Treppenhäuser und Teeküchen nicht mehr.
- Entlüften Sie die Heizkörper.
- Lüften Sie durch Stoßlüften, anstatt die Fenster zu kippen.
- Halten Sie Türen nicht dauerhaft offen und vermeiden Sie Zugluft.
- Verzichten Sie auf die Nutzung von Räumen mit hohen Decken und schlechter Isolierung.
- Reduzieren Sie die Beleuchtung und bauen Sie gegebenenfalls Schaltuhren ein.
- Legen Sie ungenutzte Kühl- und Gefriergeräte still.
- Nutzen Sie Rollläden vor den Fenstern.
- Schalten Sie Geräte ganz aus, die lange im Stand-by-Modus sind.
- Prüfen Sie:
- Welche Veranstaltungen finden in welchen Räumen statt und ist eine Verlegung möglich, um weniger Räume heizen zu müssen?
- Welche Veranstaltungen können digital stattfinden?Können Hauptamtliche (zeitweise) im Homeoffice arbeiten statt im Gemeindebüro?
- Können Kleingruppentreffen, die normalerweise im Gemeindehaus stattfinden, in Privaträumen abgehalten werden?
Weitergehende Massnahmen
- Führen Sie einen Heizungscheck durch, eventuell mit einem externen Heizungstechniker.
- Überprüfen Sie die Funktionen der Heizung.
- Stellen Sie die Heizkurve und Vorlauftemperatur richtig ein.
- Senken Sie die Innentemperatur während der Nutzungszeit.
- Stellen Sie die Zeiten für die Absenktemperatur richtig ein.
- Warten Sie die Heizanlagen im Herbst möglichst aktuell.
- Rüsten Sie bei Bedarf elektronische Heizkörperthermostate nach und koppeln Sie diese mit Fenstersensoren, damit die Heizungen bei geöffneten Fenstern abschalten.
- Entfernen Sie Möbel und Verkleidungen vor Heizkörpern.
- Isolieren Sie ungedämmte Heizungsrohre.
- Isolieren Sie schlecht gedämmte Wandflächen hinter den Heizkörpern.
- Rüsten Sie automatische Tür- und Fensterschließer nach.
- Ersetzen Sie alte Leuchten durch LEDs. Dafür lassen sich gegebenenfalls Fördergelder beantragen.
- Bauen Sie Bewegungsmelder für das Licht ein.
- Nutzen Sie Kaltwasser auf den Toiletten. Ausnahmen sind hier WCs mit Wickeltischen und Behinderten-WC.
- Nehmen Sie eine Energieberatung in Anspruch.
- Lassen Sie das Gebäude regelmäßig durch eine sachkundige Person begehen.
Beseitigen Sie bauliche Mängel und Mängel an der Heizungsanlage unverzüglich
Ansprechpartner
Foto: FeG Deutschland | NU
Guido Sadler | Geschäftsführer | Telefon: 02302 937-15 | guido.sadler@bund.feg.de | feg.de
Dirk Lantelme | Immobilien und Versicherungen | Telefon: 02302 937-11 | dirk.lantelme@bund.feg.de | gemeinwohl.feg.de
Weiterführende Links
- Webseite Bund FeG | feg.de
- Aktion Wärmewinter Diakonie Deutschland | diakonie.de/waermewinter