Von Weihnachtstaschen bis Fluthilfe
Witten | Die Auslands- und Katastrophenhilfe des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG) hilft weltweit an den Orten, wo die Not am größten ist. Vier Beispiele zeigen, wie das in diesen Monaten ganz praktisch aussieht.
Witwen erhalten Nahrungsmittel
Seit vielen Jahren schon packt die FeG Auslandshilfe sogenannte „Pakete zum Leben“. Darin sind grundlegende Nahrungsmittel wie Öl, Weizenmehl und Reis zu finden. Ein Video aus der Ukraine zeigt nun auf beeindruckende Weise, wie diese Grundversorgen Menschen in den Kriegsgebieten hilft. Innerhalb von nur einem Tag verteilen die Helfenden in der Stadt Mykolajiw 200 Pakete. Ukrainische Frauen sind zu sehen, deren Männer und Söhne im Krieg kämpfen oder gefallen sind. Und Bombeneinschläge in unmittelbarer Umgebung „Neben Nahrung bringen wir ihnen eine Botschaft der Hoffnung“, heißt es in dem Kurzfilm. Das Video ist auf auslandshilfe.feg.de zu sehen.
15.000 Weihnachtstaschen für die ärmsten Kinder
Für Kinder in Rumänien, Bulgarien, Nordmazedonien oder der Ukraine ist eine Weihnachtstasche oft das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen. 15.000 Stück konnten die freiwilligen Helferinnen und Helfer im Lager in Wissenbach in diesem Jahr packen, 3.000 mehr als in den Jahren zuvor. Der erste Transport ist sogar schon wieder zurück in der Heimat. Die Taschen sind gefüllt mit Doppelkeksen, Fruchtbonbons und Lebkuchenherzen. Besonderes Highlight ist eine Kratzkarte. Darauf befindet sich ein Weihnachtsbaum, den die Kinder freirubbeln können. Nach und nach erscheinen unter der schwarzen Schicht Lichter, die auf das eine Licht hinweisen: Jesus Christus.
100.000 Euro für den Ukrainewinter
Aus dem Ukrainefonds hat die FeG Auslands- und Katastrophenhilfe 100.000 Euro an Habitat for Humanity gespendet. Dieser Kooperationspartner leistet gerade ganze Arbeit, um die Ukrainerinnen und Ukrainer im kommenden Winter vor der Kälte zu bewahren. Schließlich können die Temperaturen dort bis zu minus 20 Grad Celsius betragen. Aktuell macht die Organisation Gebäude winterfest – zusammen mit lokalen Partnern und möglichst auch mit lokalem Material. Langfristig wird sich Habitat for Humanity für den Wiederaufbau der Städte einsetzen. Das unterstützt die Auslands- und Katastrophenhilfe der FeG.
Helfen nach der Flut in Pakistan
Pakistan hat in diesem Jahr unter den heftigsten Überflutungen seit Jahrzehnten gelitten. Jeder siebte Pakistani ist nach Angaben von humedica von den Überflutungen betroffen. Insgesamt 100.000 Euro hat die Auslands- und Katastrophenhilfe deswegen aus dem Fluthilfefonds an die Partnerorganisation humedica gespendet, die wiederum über die Organisation Pak Mission Society (PMS) vor Ort aktiv ist. Nach wie vor erhalten die Betroffenen vor Ort so medizinische Versorgung und sauberes Wasser. Außerdem setzen sich die Hilfsinitiativen gemeinsam für den Wiederaufbau ein.
Diese vier Beispiele sind nur einige von vielen Einsatzstellen der FeG Auslands- und Katastrophenhilfe. Ermöglicht wird dieses Engagement durch die zahlreichen Spenderinnen und Spender innerhalb und außerhalb der Freien evangelischen Gemeinden vor Ort.
Fakten Bund FeG
Der Bund freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG) wurde 1874 gegründet und besteht aus mehr als 500 selbstständigen Ortsgemeinden mit insgesamt 42 350 Mitgliedern. Er ist Teil der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Sitz der Bundesgeschäftsstelle ist Witten. Präses ist seit 2008 Ansgar Hörsting.
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Weiterführende Links
- Webseite Bund FeG | feg.de
- Webseite FeG Auslands- und Katastrophenhilfe | auslandshilfe.feg.de
- Fakten zu Bund FeG | fakten.feg.de