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Mai 12, 2023 | Aktuell Allgemein Newsletter Presse

Theologische Hochschule Ewersbach | Studi auf Zeit

Anni Schulze erzählt von ihrer Besuchswoche

Ewersbach | Anni Schulze hat große Pläne. So Gott will, möchte die 17-Jährige nach dem Abitur für ein Jahr nach Afrika und anschließend Theologie studieren. Nur wo, das wusste sie bisher nicht so recht. Die Besuchswoche der Theologischen Hochschule Ewersbach (THE) hat ihr Klarheit gebracht.

Die Besuchswoche ist eine von vielen Maßnahmen der THE, um neue Studierende für sich zu begeistern. Bis zu eine Woche lang können Interessierte kostenlos am Campusleben teilnehmen. Sie sitzen mit in Vorlesungen, lernen die Studierenden kennen und wohnen sogar mit den Studis zusammen.

Für Anni war das Angebot perfekt geeignet. Eigentlich wollte die Schülerin Grafikdesignerin werden. Doch ein Praktikum zeigte schnell: Lediglich die Vorstellungen anderer umsetzen, das gefiel ihr nicht. „In der Zeit habe ich gerne in der Bibel gelesen. Und ich dachte oft: Das würde ich gerne besser verstehen“, erzählt sie. So kam sie auf die Idee, Theologin werden zu wollen. Doch wo?

Eine Homepage bringt Anni auf Ideen

Auf ihrer Suche hat sie verschiedenste Hochschulen geprüft. Natürlich auch die Hochschule der FeG Deutschland. „Die Seite von der THE habe ich mir ganz oft angeschaut und gefühlt auswendig gelernt“, sagt sie. Über die Homepage stieß sie auf das Angebot der Besuchswoche. Schnell war das Anmeldeformular ausgefüllt und binnen weniger Tage war auch die Antwort der Sekretärin im Posteingang: Sie sei herzlich willkommen!

In den Osterferien ging es für Anni dann nach Hessen. Bewusst hat sie sich diesen Zeitraum ausgesucht, damit sie in der Schule nicht so viel verpasst. Drei Tage Ewersbach standen also an – eine ganze Woche war leider mit den restlichen Ferienplänen unvereinbar. Mit im Gepäck: ein maßgeschneiderter Stundenplan.

Der Einstieg fiel der 17-Jährigen besonders leicht, was vor allem an den Kommilitoninnen und Kommilitonen in spe hing: „Ich wurde direkt von Studierenden angequatscht: ‚Du bist bestimmt die Anni!‘“ Ihr erster Tag begann mit einer Campusandacht. Zweimal wöchentlich kommen die THEler zusammen, um einen kleinen Gottesdienst zu feiern. Mal bereiten Studierende eine Andacht vor, mal die Dozierenden.

Uni von morgens bis abends

Danach jedoch wurde es ernst: Zentraler Bestandteil der Besuchswoche sind die Vorlesungen und Seminare. Von Hebräisch bis zu Ekklesiologie stand alles Mögliche auf ihrem Stundenplan. Besonders der Mittwoch machte ihr zu schaffen: Von 08:00 bis 18:00 Uhr saß sie – abgesehen von der Mittagspause – nahezu durchgängig im Seminarraum. Und doch ist sie auch Wochen später begeistert von dem Angebot: „Es war sehr locker!“ Besonders, dass Dozierende und Studierende sich duzen, faszinierte die Gymnasiastin.

Als ein Favorit unter den zahlreichen Vorlesungen bleibt Anni „Biblische Theologie der Mission“ in Erinnerung. „Ich finde es cool, dass im Studium über den Hintergrund der Mission gesprochen wird“, sagt sie. Aber auch Jugendarbeit und Entwicklungspsychologie haben es ihr angetan. Obschon ein bisschen Überforderung hier und dort dazugehörte: „Man hat bei den Seminaren des sechsten Semesters gemerkt: Wow, die sind auf einem richtig hohen Level!“

Theologie beim Essen

Neben den Lerneinheiten hat Anni vor allem die Erfahrung mit den Studierenden aus Ewersbach mitgenommen. Für die drei Tage durfte sie in ein Zimmer direkt am Campus einziehen und am Leben vor Ort teilnehmen. So kochen die angehenden Theologinnen und Theologen beispielsweise gemeinsam. Zu den Essen luden die Kochgruppen sie jeweils ein. Und nahmen die Schnupperstudentin direkt mit ins Gespräch – mal über Hobbys, mal über theologische Grundfragen.

Einer von vielen Höhepunkten der Besuchswoche war das Frühlingsfest zum Semesterstart am zweiten Tag. Auch diejenigen Studierenden kamen dazu vorbei, die eigentlich gerade ein Gemeindepraktikum machen. Alle zusammen sangen Lieder, aßen und kamen ins Gespräch. „Es hat mich sehr beeindruckt, dass die Dozierenden sich zu den Studierenden gesellt haben“, sagt sie.

Persönlicher Campus

Das Gemeinschaftsgefühl behält sie allgemein in bester Erinnerung. Seien es die Semesterpartys – von denen sie leider keine miterlebte, aber Erzählungen hörte – oder die gemeinsamen, semesterübergreifenden Essen. Für Anni war das beeindruckend. Gerade dadurch, dass auf dem Berg in Hessen nicht viele Hundert Studierende herumlaufen, ist es laut der Schülerin dort persönlicher.

Stichwort Berg: Nicht zuletzt behält Anni die Landschaft im Herzen. „Man kann dort megagut lange Spaziergänge machen, bei denen man eine wunderschöne Aussicht hat und entweder einen klaren Kopf bekommen oder gute Gespräche führen kann“, sagt sie. Das konnte sie mit einer Studentin auch direkt mal ausprobieren.

Am Tag drei hieß es dann auch schon abreisen. Aber nicht, ohne vorher noch einmal eine ordentliche Portion Vorlesungen mitgenommen zu haben.

Nähe zur Allianz-Mission begeistert

„Das war ein sehr gelungener Trip“, resümiert sie. Dass sie nach dem potenziellen Jahr in Afrika an der Theologischen Hochschule Ewersbach landet, hält sie für wahrscheinlich. Allein deswegen schon, weil es zu ihr als FeGlerin passt. Aber auch die unmittelbare Nähe zur Allianz-Mission, imponiert ihr: „Die haben da sehr engen Kontakt. Es gibt gute Möglichkeiten, mit denen zu kooperieren.“ Und die zahlreichen Möglichkeiten, sich das Studium dort zu finanzieren – beispielsweise durch die Beihilfe als FeG-Mitglied oder mögliche Nebenjobs.

Noch bis Juni gibt es die Möglichkeit, an einer Besuchswoche teilzunehmen. Um sich dafür zu melden, reicht eine Kontaktaufnahme mit dem Sekretariat der Theologischen Hochschule Ewersbach: 02774-929111 | info@the.feg.de | th-ewersbach.de

FAKTEN BUND FEG

Der Bund freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR (FeG) wurde 1874 gegründet und besteht aus mehr als 500 selbstständigen Ortsgemeinden mit insgesamt 42 350 Mitgliedern. Er ist Teil der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Sitz der Bundesgeschäftsstelle ist Witten. Präses ist seit 2008 Ansgar Hörsting.

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