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März 20, 2025 | Aktuell Allgemein CHRISTSEIN HEUTE Presse Zwischenkirchlich

ACK | Neugewählter Vorstand und 19. ACK-Vollmitglied

Ein älterer Mann hält einen Vortrag vor einer Gruppe von Männern, die an einem Tisch sitzen, während eine Präsentation über die Aufnahme der Kirche der Nazarener als Vollmitglied im Hintergrund zu sehen ist.Foto: ACK | Jens Haverland

Früchte eines 40jährigen ökumenischen Weges

ACK-Delegiertenversammlung nimmt die Apostolische Gemeinschaft als 19. Vollmitglied auf

Augsburg/Frankfurt am Main (19.03.2025) | In Augsburg sind die rund 70 Delegierten der 25 Gast- und Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) zu ihrer 256. Mitgliederversammlung zusammengekommen. Zu Beginn der Tagung wurde die Apostolische Gemeinschaft als 19. Vollmitglied aufgenommen. Der formellen Aufnahme folgt am Abend die feierliche Aufnahme des neuen Vollmitglieds im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes. Auf der Tagung wird ebenfalls ein neuer Vorstand gewählt.

Gleich zu Beginn der Tagung konnte Erzpriester Radu Constantin Miron als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) den Delegierten die frohe Botschaft verkünden, dass bereits Anfang Februar vonseiten sämtlicher Mitgliedskirchen der ACK die erforderlichen zustimmenden Voten zum Antrag der Apostolischen Gemeinschaft auf Vollmitgliedschaft vorlagen. Somit konnte ein 40-jähriger ökumenischer Weg erfolgreich zu einem Ziel kommen. Bereits am 25. Januar 1985 hatte die Apostolische Gemeinschaft einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Damals wurde die Empfehlung ausgesprochen, zunächst einen Prozess des gegenseitigen Kennenlernens und des Austausches auf örtlicher und regionaler Ebene zu beginnen. Dieser wurde von den jeweiligen Kirchenleitungen und Engagierten auf den unterschiedlichen Ebenen unterstützt und erfolgreich beschritten.

Dem scheidenden Vorsitzenden, Erzpriester Miron, war die Freude anzusehen, als er das Ergebnis verkünden konnte und dem Delegierten Ulrich Hykes stellvertretend gratulierte: „Und so darf ich mit großer Freude verkünden, dass die Apostolische Gemeinschaft ab jetzt offiziell ein Vollmitglied der ACK in Deutschland ist. Lieber Bruder Hykes, wir gratulieren Ihnen ganz herzlich. Die ACK in Deutschland hat nun weiterhin 25 Mitglieder, davon 19 Vollmitglieder und 6 Gastmitglieder.“ Und mit Blick auf das weitere Programm schloss Erzpriester Miron an: „Wir werden heute Abend noch Gelegenheit haben, die Aufnahme würdig im Gottesdienst zu feiern, aber auf diesem Weg heiße ich die Apostolische Gemeinschaft herzlich willkommen als 19. Vollmitglied der ACK in Deutschland.“

Apostel Ulrich Hykes zeigte sich dankbar: „Wenn wir uns heute über die Vollmitgliedschaft in der ACK freuen, dann ernten wir die Früchte, die wir selbst nicht gesät haben. Es ist der Same von 40 Jahren, der nun Frucht bringt.“ Mit Blick nach vorne gab der Apostel zu bedenken: „Heute, 40 Jahre später, ist die Aufnahme abgeschlossen, aber der ökumenische Weg geht weiter. Ich wünsche mir für unsere Gemeinschaft und Gemeinden, aber auch darüber hinaus für die Ökumene, dass es uns auch heute und zukünftig gelingt, Samen auszuwerfen, der mit Gottes Segen gute Frucht bringt zu seiner Zeit.“

Die Apostolische Gemeinschaft wurde am 25 Januar 1955 in Düsseldorf gegründet und hat Wurzeln in den katholisch-apostolischen Gemeinden, nachdem sie sich seit 1951 von der Neuapostolischen Kirche losgelöst hatte. Derzeit gehören der Apostolischen Gemeinschaft in Deutschland knapp 3.000 Mitglieder in 36 Gemeinden an. Ihr Hauptverbreitungsgebiet neben Sachsen ist das Rhein- und Vogtland, darüber hinaus gibt es in Nord- und Süddeutschland Diasporagemeinden. Seit dem 25. März 2014 hatte die Apostolische Gemeinschaft Gaststatus in der ACK in Deutschland. | Webseite Apostolische Gemeinschaft | apostolisch.de >>

Jens Haverland | Pressesprecher ACK in Deutschland | oekumene-ack.de

Eine Gruppe von Personen, darunter mehrere Männer in Anzügen und ein Mann in einer schwarzen Robe, steht vor einem Banner mit dem Logo der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland.Foto: ACK | Jens Haverland

Neuer fünfköpfiger Vorstand gewählt

Erstmals leitet Anglikanischer Reverend die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland

Augsburg/Frankfurt am Main (19.03.2025). |  Auf ihrer Frühjahrstagung in Augsburg haben die Delegierten der 19 Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) am Mittwoch, dem 19. März 2025, einen neuen Vorstand gewählt. Zum Vorsitzenden wurde der anglikanische Reverend Christopher Easthill aus Wiesbaden gewählt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Bischof Emmanuel von Christoupolis bestimmt. Bereits am Abend wird der neue Vorstand in sein Amt eingeführt und die bisherigen Vorstandsmitglieder verabschiedet.

„Die Wahl des interkulturell divers zusammengesetzten Vorstandsteams aus dem gesamten Bundesgebiet mit profunden Ökumenikern und kirchenleitungserfahrenen Personen verspricht weiterhin eine agile, zukunftsweisende und multilaterale Gremienarbeit auf Augenhöhe in den nächsten Jahren“, freut sich die Geschäftsführerin, Dr. Verena Hammes, über den Ausgang der Wahl. Gemäß der Satzung können Vorstandsmitglieder nur aus den Reihen der delegierten Mitglieder der Mitgliedskirchen gewählt werden. Der Vorstand ist für die Dauer von drei Jahren gewählt.

Gewählt wurden als Vorstandmitglieder (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Weihbischof Dr. Peter Birkhofer (Freiburg), Delegierter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK)
  • Bischof Emmanuel von Christoupolis (Berlin), Delegierter der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD)
  • Reverend Christopher Easthill (Wiesbaden), Delegierter der Arbeitsgemeinschaft Anglikanisch-Episkopaler Gemeinden in Deutschland
  • Pastor Manfred Ewaldt (Hamburg), Delegierter des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG)
  • Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (Stuttgart), Delegierter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Zum Vorsitzenden wurde auf Empfehlung des gewählten Vorstandes Reverend Christopher Easthill gewählt. Damit ist erstmals ein Delegierter der Anglikanischen Kirche Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland.

Easthill wurde 1960 in Singapur geboren, war zuletzt ein weltweit operierender Manager eines internationalen Versicherungsunternehmens, ehe er 2011 das Studium der Theologie am Virgina Theological Seminary in Amerika aufnahm. Nach seiner Weihe zum Diakon absolvierte er sein Vikariat in München und wurde dort zum Priestergeweiht, ehe er 2014 Pfarrer der Church of St. Augustine of Canterbury in Wiesbaden wurde, wo er seitdem arbeitet. Easthill ist bereits seit 2016 Mitglied im Vorstand der ACK in Deutschland und hat die ACK als stellvertretender Vorsitzender immer wieder bei bundesweiten Veranstaltungen vertreten. Er folgt auf Erzpriester Radu Constantin Miron, der nicht zur Wiederwahl als Vorsitzender antrat. Er hatte seit 2019 an der Spitze des multilateralen Gremiums gestanden und war die erste orthodoxe Person in diesem Amt.

Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (1. stellvertretender Vorsitzender) und Bischof Emmanuel von Christoupolis (2. stellvertretende Vorsitzender) bestimmt.

Stellvertretende Vorstandsmitglieder wurden (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Diakon Prof. Dr. Hacik Rafi Gazer (München), Delegierter der Armenischen Kirche
  • Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), Delegierter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK)
  • Landesbischof Dr. Oliver Schuegraf (Bückeburg), Delegierter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
  • Pastor Christoph Stiba (Berlin), Delegierter des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG)
  • Bischof D.D. Hans-Jörg Voigt (Hannover), Delegierter der Selbstständig Lutherischen Kirche (SELK)

Am Abend wird der neue Vorstand in einem Gottesdienst in sein Amt eingeführt und übernimmt mit sofortiger Wirkung die Sitzungsleitung.

Jens Haverland | Pressesprecher ACK in Deutschland | oekumene-ack.de

 

Zur ACK in Deutschland

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) wurde am 10. März 1948 von fünf Kirchen gegründet. Im Jahr 2025 gehören ihr neunzehn Kirchen unterschiedlicher Traditionen an, weitere sechs Kirchen sind Gastmitglieder und fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Schwerpunkte der Arbeit der ACK sind die theologische Reflexion, das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie das gemeinsame Gebet und der Kontakt zu anderen ökumenischen Organisationen. Die ACK gestaltet dazu unter anderem den jährlichen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, sie richtet den Ökumenischen Tag der Schöpfung aus, und auch die Vergabe des Ökumenepreises der ACK liegt in ihren Händen. Mitglieder, Gastmitglieder und Beobachter entsenden Delegierte in die Mitgliederversammlung, die zweimal im Jahr zusammenkommt. Die Geschäftsstelle der ACK in Deutschland, die „Ökumenische Centrale“, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main: oekumene-ack.de

Pressekontakt

Nathanael Ullmann schaut in die Kamera.Foto: FeG Deutschland | AW

Nathanael Ullmann | Referent für Medien und Öffentlichkeitsarbeit

Ein Mann mit rotem Haar, Bart und Brille mit blauem Rahmen lächelt in ein weißes Hemd mit blauen Punkten und einen blauen Blazer.Foto: FeG Deutschland | NU

Artur Wiebe | Referent für Medien und Öffentlichkeitsarbeit | Pressesprecher